Erzieher:innen; Berufspraktikum

 

 

 

Berufspraktikum - Fachschule für Sozialpädagogik -

Nach dem bestandenen zweijährigen theoretischen Teil der Ausbildung zur Erzieher:in oder nach einer bestandenen Externenprüfung, folgt das Anerkennungsjahr/Berufspraktikum.

Das Anerkennungsjahr kann in Vollzeit und auch in Teilzeit, mit unterschiedlichen Stundenanteilen, geleistet werden. Die übliche Laufzeit von einem Jahr bei Vollzeit verlängert sich dann entsprechend.

Das Berufspraktikum wird in Kooperation mit einer sozialpädagogischen Einrichtung Ihrer Wahl, innerhalb der üblichen beruflichen Handlungsfleder und im Umkreis der Schule, geleistet. Mit dieser Einrichtung wird der Arbeitsvertrag abgeschlossen und nach den dort üblichen Tarifverträgen, TVöD oder einem entsprechenden Haustarif, vergütet. Die Schule genehmigt den Ausbildungsvertrag, da er den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen muss.

Mit einem Kolloquium wird die Ausbildung beendet und führt zu dem Abschluss Staatlich Anerkannte Erzieher:in, Bachelor Professional im Sozialwesen. Sie sind dann qualifiziert eine Führungsaufgabe zu übernehemen.

 

Was Sie erwartet

Im Berufspraktikum an unserer Schule werden die Studierenden in Gruppen nach Arbeitsfeldern (Kita, OGS, Heim) zusammengefasst und durchgängig von einer Lehrkraft in dem praktischen Teil des Anerkennungsjahres begleitet und beraten.

Der theoretische Unterricht von 200 U-Stunden, gemäß der Vorgaben des Lehrplans, findet eintägig oder halbtägig in diesen Betreuungsgruppen und über weitere modularisierte Ausbildungsanteile statt.

Aus einem Fortbildungsprogramm können diese, je nach Interesse und Schwerpunkt, aus ca. 40 Wahlangeboten individuell zusammengestellt werden.

Unser Schwerpunkt Erlebnispädagogik wird zu Beginn des Berufspraktikums mit einer 10-tägigen Studienfahrt auf einer Alm, mit Wanderungen, Klettersteig und pädagogischen Aufgaben erlebbar.

Die notwendige kooperative Arbeit mit sozialpädagogischen Institutionen wird durch Hospitationen bei diesen während der Sozialen Stadrundfahrt ermöglicht.

Zum Ende des Berufspraktikums werden mit einem Berufsperspektiventag, gestaltet mit ehemaligen Berufspraktikant:innen und anderen Fachkräften, Möglichkeiten und Erfahrungen ausgetauscht.

Die Lage am Arbeitsmarkt lässt vermuten, dass auch in Zukunft sehr gute Beschäftigungschancen in vielfältigen Arbeitsfeldern für Erzieher:inen bestehen werden, in denen gute Weiterbildungs- und Aufstiegschancen bestehen. Aufbauend kann auch ein Studium, zum Beispiel Sozialpädagogik oder Kindheitspädagogik, aufgenommen werden.

 

Voraussetzungen

Aufnahmevoraussetzung für das Anerkennungsjahr ist ein bestandenes Fachschulexamen an unserer oder einer anderen Fachschule für Sozialpädagogik oder eine bestandene Externenprüfung, die nicht länger als zwei Jahre zurück liegen darf.

Ein beruflicher Wiedereinstieg oder eine berufliche Veränderung kann über das Job-Center, bei Vorliegen entsprechender individueller Voraussetzungen, gefördert werden (unser Bildungsgang ist AZAV-zertifiziert und als Weiterbildungsmaßnahme anerkannt).

Wenn das bestandene Fachschulexamen bereits länger zurück liegt, mehr als zwei Jahre, muss für einen Wiedereinstieg vorab Kontakt mit der Bezirksregierung in Köln aufgenommen werden.

Noch Fragen?

Hinter den farbigen Kacheln finden Sie weitere Informationen, Kontaktdaten und Vertrags- und Anmeldeformulare.